Freitag, 7. Juni 2013

Das Architektengespräch

Nachdem man nun schon seeehr lange nichts mehr von uns gehört hat, wollen wir euch jetzt mal auf den neusten Stand bringen.
Wie's beim Bauen so ist, muss man jedem hinterher laufen. Erst den ganzen Banken, dann den Heizungsbauern und schwupps sind einige Monate vergangen, ohne dass sich was getan hat. Anfangs waren wir ja, trotz allem abraten von außen, der BHW sehr zugetan. Nach einigen Gesprächen und Angeboten, sind wir davon dann aber doch wieder abgekommen.
Die Heizungsbauer sind ein Kapitel für sich. Die meisten melden sich gar nicht mehr, die die sich zügig gemeldet haben sind Halsabschneider und die richtig guten sind so voll, dass sie nicht in der Lage sind uns relativ schnell irgendwas an Infomaterial oder Angeboten zukommen zu lassen. Der von uns bevorzugte Heizungsbauer möchte allerdings spätestens nächste Woche alles rüber wachsen lassen.
Und dann ist soweit alles zusammen, dass es einfach nur noch "abwarten" heißt.

Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Posts.
Vorgestern war der Architekt von FH, Herr G., hier. Ein wirklicher netter und ehrlicher Mensch.
Zunächst wurden die Höhen des Grundstücks genommen. Der Bauherr war hier übrigens voll in seinem Element :-D

Nachdem wir damit soweit durch waren, ging's ans Eingemachte. Wir haben die Grundrisse noch einmal besprochen und tatsächlich noch die ein oder andere Änderung vorgenommen.
Unser Bad wird Porno :-P
Den ein oder anderen Vorschlag von Herrn G. ist an sich nicht schlecht, hat mir aber irgendwie gar nicht in den Kram gepasst. Und da ich nicht die beste Schauspielerin bin, hat man das meinem Gesicht mehr als deutlich angesehen. Es hakt an Büro und Galerie. Generell bin ich ja immer für viel Platz, aber unser Haus hat  halt nur 130m² und da sind Sonderwünsche immer etwas tricky.


Wie ihr sehen könnt, ist eigentlich unten ein Büro eingeplant und oben an der Galerie ein zweites Kinderzimmer. Nun kam der Vorschlag, dass man unten die Wand zum Büro und oben die Wand Richtung Luftraum raus nimmt und somit unten eine größere Wohnfläche und oben ein ziemlich geiles Büro hat. Generell eine gute Idee - aber wohin mit der Brut? Klar, man kann die Wände nachträglich einziehen, aber ich bin ein Gewohnheitstier und gerade wenn es darum geht mich platztechnisch umzustellen, werde ich ganz schrecklich.
Zum Glück können wir uns das nochmal überlegen.
Ein weiteres Problem ist die Garage. Da unser Grundstück abfällt, liegt die Garage zum guten Schluss 70cm tiefer als das Haus. Kann man mit leben, find ich aber hässlich. In meinem Kopf war das alles vorher anders ;-)
Nachdem wir mit den Grundrissen soweit durch waren, kam das Protokoll an die Reihe. Hier gab's soweit keine Probleme, Angaben wurden entweder bestätigt, oder abgeändert. Nach gut 6 Stunden waren wir fertig.
Ein kurzer Spaziergang durch das Neubaugebiet zeigte mal wieder, dass sich doch einige nicht an den Bebauungsplan - der übrigens totaler Schrott ist - gehalten haben und wir werden es bei einigen Sachen so machen, wie die Mehrheit , einfach machen wie's gefällt und nicht, wie das Stück Papier mit einem nicht zu Ende gedachten Gedanken sagt.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Post :-)

Nein,nein, noch nichts wichtiges. Lediglich ein netter Brief von unserer Kundenbetreuerin Frau G. mit einem Ablaufplan des ganzen Bauvorhabens.
Jetzt warten wir auf die offizielle rechtliche Bestätigung unseres Vertrages und dann kann es zumindest von Fingerhaus-Seite her los gehen :-D

Montag, 11. Februar 2013

3,2,1... Entscheidung

The Oscar goes to - FINGERHAUS !
Wir haben unser Angebot von Fingerhaus erhalten. Und zugeschlagen!
Letzten Endes hat das Bauchgefühl gesiegt.

Heißt zwar, dass wir Abstriche an der Wohnfläche machen müssen, aber jeder Bauherr wird bestätigen,dass man niemals mit einem Hersteller bauen sollte, dem man nicht 100%-ig  vertraut.

Massa ist gut, keine Frage.
Aber nach dem Faux-pas des Finanzmenschen und auch der ein oder anderen Kleinigkeit bei Angebotserstellung, waren wir etwas skeptisch, obwohl andere Massa-Bauherren hier im Ort nur Gutes zu berichten hatten. Vielleicht hätten wir einfach deren Verkaufsberater kontaktieren sollen, oder uns einen anderen Finanzexperten suchen sollen. Aber bei Finger stimmte das Gesamtpaket der beteiligten Personen.
Wie man unschwer erkennen kann, ist unsere Entscheidung hauptsächlich auf Personen begründet. Das mag der ein oder andere vielleicht nicht gut heißen. Aber für uns funktionierte es letzten Endes nur so!

Next step: Finanzierungsangebote gegeneinander abwägen :-)

Freitag, 8. Februar 2013

Finanzberatung - die Zweite

Heute hatten wir nochmals den Finanzberater von Massa im Haus.
Und wieder mal hat uns das in unserer Entscheidung nicht weiter geholfen.
Was er erklärt hatte, hatte Hand und Fuß. Zinssätze kann er so angeben, weil zwischen Massa und BHW eine Kooperation besteht. Also hat er nichts schön gerechnet.
Insgesamt bedeutet dies also, dass wir bei Massa günstiger fahren, als bei FH. :-/

Jetzt machen wir noch eine Werksbesichtigung bei Massa, schauen uns mal an, wie die arbeiten und mit was und schauen dann weiter.

Die Bauherrin kann zur Zeit nicht mehr klar denken. Der Bauherr hat bei FH eindeutig das bessere Bauchgefühl. Wo uns das noch hinführt?

Dienstag, 5. Februar 2013

Die Suche kann beginnen

Die Suche?...ja, richtig gehört...wer selbst bauen will muss leiden...

Oder: Was du nicht im Geldbeutel hast,hast du in den Beinen..oder wie ging das Sprichwort..?

Lange Rede gar kein Sinn: Heute begann unsre Suche nach dem besten Preis für...für....ähm...ja...eigentlich alles was noch nicht vom Hausbauer geliefert wird. Als da wäre:

Heizungsanlage: Gut 20 Emails gingen raus an Heizungsbauer aus der Umgebung,gestern auch prompt die ersten Antworten und heut auch sofort die ersten Termine zu Beratungsgesprächen am Telefon vereinbart. Wir können gespannt sein was dabei rauskommt und wie groß die Preisspanne wird.Bleibt also zu hoffen das sich die Heizungsbauer unterm Strich gegenseitig unterbieten.

Dann wäre da noch der ein oder andre Punkt zusätzlich den man als Käufer eines Ausbauhauses auf dem "Einkaufszettel" haben sollte:

Tapete, Fliesen, Laminat, Lampen, Türen, Linolium, Raufaser, Acryl, Bauschaum, Farben, Eckleisten, Gardinenstangen, Badkeramik, Glasfasertapete,LEDSpots, Isolationsrohr, Regenwalddusche, Gardienenschiene, 5adrigesKabel, 3adrigesKabel, Mosaik, Feinsteinzeug, Bruchmosaik, Trittschalldämmung, Steinchentepich, Zimmertüren, Einschubtreppe.

Wir haben jetzt ansatzweise ne Vorstellung davon bekommen, was noch alles auf uns zukommt an Telefonie und Angebotsuche....und wir haben schon fast die Lust verloren...Spaß bei Seite,es ist en riesen Batzen Arbeit aber hier steckt RRRIIIIIIEEESIGES Einsparpotenzial

Bisher können wir euch Selberbauern da draußen eines nahelegen: Tapeten und Linolium: Tedox...gut und günstig und wenn´s euch nach 5 Jahren nicht mehr gefällt tuts dem Geldbeutel auch nicht weh wenn man die Tapete für 9€/Rolle wieder von der Wand reißt...wohlgemerkt sind das die teuersten die wir gefunden haben. Sofern vorhanden haben wir die die Artikel mit Preisen von Bauhaus verglichen.Klares Bild: Was in beiden Märkten vorhanden war haben wir verglichen und können sagen das Tedox mit Abstand bis jetzt billiger ist.

Preise für die restlichen Posten haben wir bisher wie gesagt nur von Bauhaus.Da ist also preislich bestimmt noch Potenzial nach unten.

Die Preise die wir heute verglichen bzw eingeholt haben, werden noch in einer Tabelle zusammengefasst gegenüber gestellt.Anschließend wollen wir versuchen sie hier hochzuladen damit auch ihr einen Blick drauf werfen könnt.

Aber als wäre das nicht schon genug Stress gewesen kamen wir auf unsrem Heimweg  noch in einen - für unsre Gegend- heftigen "Schneesturm"...alles war weiß und wir haben kaum etwas gesehn...komisch war das es dabei noch geblitzt hat...Sachen gibs,die gibs gar nicht.

Alles in allem aber ein erfolgreicher Tag und ein weiterer Schritt in Richtung Eigenheim.Ein weiterer Schritt für unsern Traum,vom Eigenheim.

Sonntag, 3. Februar 2013

The day after...

... Frankenberg.
Gestern haben wir einen Tag in der Fingerhaus-Zentrale verbracht. Puuuhh...
Liebe Leut, das war anstrengend. Aber mehr als produktiv, informativ und vorallem überzeugend!
Aber wir wollen ja das Pferd nicht von hinten aufsatteln, also beginnen wir ganz am Anfang :-)

Abfahrt: 6:45 Uhr - nach 5 Stunden Schlaf :-S
Obwohl uns unser Verkaufsberater vor Blitzern gewarnt hatte (Marburger Stadtautobahn ist voll davon) , sind wir natürlich zwei Mal fotografiert worden. Da wir ein paar Minuten zu spät waren, erreichte uns ganz kurz vor dem Ziel ein Anruf von Herrn L. , ob wir denn schon wach wären ;-) (Zu Herrn L. später mehr).

Ankunft: 9:15 Uhr - endlich da
Kaum war das Auto geparkt, war unser Spezi auch schon am Auto, hat uns begrüßt und direkt rein geführt. Ganz besonders beeindruckend war die elektronische Anzeigetafel, auf der sämtliche Namen der Baufamilien standen. Was ein Auftritt. Der eine mag es dekadent finden, aber es ist schön zu sehen, dass man hier nicht nur eine Nummer ist, sondern ein Name und dass man sich auf uns vorbereitet hat.
Wir wurden den ganzen Tag über mit Getränken versorgt. Bei dem Architektengespräch bekamen wir Kaffee und Tee angeboten, bei der Werksbesichtigung wurde uns, ohne großartiges Bitten Wasser bereitgestellt.
Außerdem wurden wir alle persönlich vom Big Boss begrüßt ;-)
Besonders hervorzuheben ist, dass es bei FH Standart ist, dass man bevor es überhaupt zu irgendeinem Vertrag kommt, einen Architektentermin hat. Wir sind nach der Ankunft direkt zur Architektin geführt worden, die ebenfalls ne coole Socke ist. Sie war bereits über unseren Haustyp und Änderungen informiert und wir konnten direkt los legen. Zusammen haben wir den Grundriss an unsere Wünsche angepasst und konnten sogar schon eine 3D-Ansicht erhalten.
Da ich andauernd das EG umgebaut habe, hat das ganze etwas länger gedauert, weshalb wir das Haus nicht ganz zu Ende anschauen konnten, da mit den Besichtigungen von dem Bemusterungszentrum und dem Werk fortgefahren werden sollte. Da wir mit mehreren Baufamilien zu Besuch waren, mussten wir uns halt etwas sputen. Die Gruppe geht eben vor dem Einzelnen ;-) Zunächst sind wir durch das ganze Bemusterungszentrum gewuselt. Meine Herren, was eine Auswahl - und das bei sämtlichen Produkten, die die Ausstattung des Hauses betreffen. So viele Fliesen, Amaturen, Türen, Tapeten, Ziegeln..... Wir könnten die Liste ewig weiterführen. Reizüberflutung??? OHJAAA!
Danach ging es weiter in die Produktionshallen. Vorweg: In den Wintermonaten liegt die Produktion an Samstagen still. Wir konnten den Produktionsablauf zwar nachvollziehen, aber leider nicht live miterleben. Zum Glück hing ein Haus in den Produktionsreihen, so konnten wir zumindest einige Produktionsschritte sehen. Die Arbeitshallen waren alle mehr als sauber. Natürlich wurde am Tag vorher aufgeräumt und sauber gemacht, aber es war so sauber, dass man vom Boden essen konnte.
An dieser Stelle einige Informationen zum Material und der Materialverarbeitung, die uns ganz besonders aufgefallen sind. Die Außenwände werden zwar im Werk schon mit Amierungsputz versehen, der endgültige Putz wird aber erst an der Baustelle aufgetragen. Die Außendämmung beträgt 8cm. Die Holzgerüste werden mit der 16-er Wolle gedämmt. Darauf kommt eine Holzwerkstoffplatte. Hierbei handelt es sich nicht um eine Spanplatte, sondern um eine dickere Holzplatte. Wir vermuten, dass das Holz klein geschnippselt und dann mit Leim unter hohem Druck zusammen gepresst wurde.  Kleine Anmerkung: Massa benutzt anstatt Holzwerkstoff Fermacel! Bei den innenliegenden Wänden werden dann die Dampfdissusionsbremse und hiernach die Gipskartonplatte aufgebracht.
Fingerhaus verbaut in den Holzständern teilweise Doppel-T-Träger. Dies dient der Stabilität.
Im Gegensatz zu Massa verbaut Fingerhaus bei den Rollläden ganz normale Gurte und keine Kurbeln. Massa sagt, dass man Gurte nicht richtig dämmen kann, FH behauptet das Gegenteil. Zum Glück gibt es im Werk Ausstellungsmuster, unter anderem auch an dieser Stelle. Nach genauer Begutachtung können wir sagen, dass man Rollladengurte sehr wohl dämmen kann.
Nun zu den Materialien. FH arbeitet unter anderem mit Isover, STO und Schüco. Wer ausschließlich auf Namen vertraut, ist also hier an der richtigen Stelle.
Zum Thema Preis: alles was als Standart deklariert wird, bedeutet KEIN Aufpreis. Egal, welche Fenster, Haustüren, Beton-oder Tonziegeln, Fassadenfarbe oder Innenausstattungen.
Posten, die bei unserem Bauvorhaben mit Sonderzahlungen belastet würden, sind deutlich günstiger, als bei der Konkurrenz!

Nachdem wir die Werkshallen besichtigt hatten, ging es zum Mittagessen. Auf Kosten von Fingerhaus. Und wir wurden hier nicht mit einem 08/15-Menü abgespeist, sondern fuhren in ein ortsansäßiges Steakhouse. Wir durften Trinken und Essen, was wir wollten. Und zwar ein volles Menü, sofern wir das wünschten. Das Essen war übrigens Bombe. :-)

Zum Abschluss des Tages besichtigten wir die beiden Musterhäuser. Hier konnten wir uns einen Eindruck von einem fertigen Fingerhaus machen. Für Bauherren, die ein fertiges Haus bei FH kaufen, war dies besonders ertragreich, da sie sehen konnten, wie sich Fliesen, Tapeten und Farben darstellen (könnten).

Dies waren nur kleine Eindrücke und Erkenntnisse des Tages.

Als wir auf dem Weg nach Hause noch einmal alles Revue passieren ließen, wussten wir, dass FH uns einfach ein besseres Gefühl vermittelt hatte.
Leider mussten wir feststellen, dass das FH-Haus leider kleiner wäre, als das Haus bei der Konkurrenz.
Außerdem verkauft Fingerhaus keine Ausbaumaterialien. Wir müssten uns um Heizung, Elektro etc. selbst kümmern. Und als einmaliger Käufer bekommen wir bei keiner Firma die günstigen Preise, wie das die Haushersteller durch ihren Großeinkauf bekommen. Preislich sind wir also auch eher teurer.

Die Euphorie ist heute fast erloschen. Wir fühlen uns bei Finger besser aufgehoben, aber preislich werden wir vermutlich sogar trotz eigenem Innenausbau teurer sein, als dies bei der Konkurrenz der Fall wäre. Man merkt hier ganz deutlich, dass FH weniger die Sparte der Selbstmacher abdeckt, als es z.B. Massa tut!

Nun aber zu unserem Herrn L.
Er ist einfach ne geile Sau :-D Er ist, sympathisch, witzig, aber in ernsten Situationen mit der angebrachten Seriösität bei der Sache und eine ehrliche Haut. Seine Kollegen waren ebenfalls nett, aber bei ihnen würden wir eher nicht kaufen. Und obwohl er an uns am wenigsten verdient, kümmert er sich um uns genauso wie um jeden anderen Kunden auch!

Insgesamt haben wir bei Fingerhaus bis jetzt mit sehr netten und vorallem ehrlichen Menschen zusammen gearbeitet, egal, ob Herr L., Herr G.(der Finanzexperte) oder Frau A.(die Architektin).

Nun warten wir auf unser Angebot von Herrn L. und schauen uns in dieser Zeit nach Angeboten für den Innenausbau um.

Dienstag, 29. Januar 2013

Das liebe Geld

Liebe Bauwütigen,

wie das immer so ist : die Flocken müssen stimmen. Prinzipiell steht's bei uns gut. Da ich zur Zeit aber noch studiere, müssten wir unser Erspartes zu einem Großteil in die Finanzierung stecken, um nicht zu 100% finanzieren zu müssen. ABER das wäre ja der helle Wahnsinn, weil man immer mal noch en Huni braucht, um  schnell mal Kleinkram im Bauhaus zu holen. Mal ganz von abgesehen,dass die Banken ja nicht in einem Fluss die Geldpakete rüberschieben...
Zudem wurde heute von einem unabhängigen Finanzberater der Vorwurf des Schönrechnens des Firmengebundenen Beraters laut. Es ging hier zwar "nur" um 100,- / Monat ,aber das ist doch trotzdem ne krasse Sache. Außerdem hat der Gebundene kein Ton über Bereitstellungszinsen verlauten lassen. Und das ist ne schöne Frechheit. Gerade mit einem Gehalt, kommts doch auf so en Kleinkram an. Und wie man weiß, Kleinvieh mach auch Mist UND läppelt sich...

Also: immer schön die Augen offen halten und alles mehrmals prüfen :-)

Donnerstag, 24. Januar 2013

Die Qual der Wahl oder auch Fragen über Fragen

Hallo liebe Baufans :-)

bevor es los geht mit unserem Baublock, stellen wir uns kurz vor.
Wir, Stina(bald fertig studierte GS-Lehrerin) und Sebastian(Werkzeugmechaniker NACHTRAG:mittlerweile Karriereleiter hochgefallen), sind seit 7 Monaten verheiratet.
Nestbautrieb hatten wir beide schon lange. Allerdings war der Zeitpunkt irgendwie nie der richtige. Mitten im Studium, dann die Hochzeit und dann die ständige Frage, ob finanziell auch wirklich alles passt. Nun, da die Studienzeit langsam, aber sicher, zu Ende geht, und wir eigentlich soweit alles abgehakt haben, soll nun das nächste Projekt in unserem gemeinsamen Leben in Angriff genommen werden.
Vorstellungen von unserem Traumhaus hatten wir beide schon lange. Aber kann man das auch realisieren?

Die erste Baustelle, der Bauplatz. Da in unserer Gemeinde in punkto Bauplatz gerne mal Vetternwirtschaft betrieben wird, hatten wir leider keine Chance an unseren Traumplatz zu kommen...
Dies warf die Frage auf, ob wir überhaupt in unserem Dorf bleiben sollten. Nach Besichtigung einiger Grundstücke in einem Kleinstädtchen in unserer Nähe, haben wir uns dazu entschieden doch Dorfkinder zu bleiben. Welcher Bauplatz sollte es aber sein, wenn wir nicht den ultimativen-hammermäsigen-super-knaller Platz bekommen können? Genau, man nimmt halt die zweite Wahl. Soweit so gut. Bis der Preishammer kam. Es wurden einfach pro Quadratmeter nochmal 4 Ökken drauf gehauen. Da die Grundstücke alle in Privatbesitz sind, können die jeweiligen Besitzer tun und lassen, was sie wollen :-)
Dreist, aber naja, wir wollen ja bauen und einen besseren Bauplatz als Plan B gab's halt nicht.

Nun zum Häusle :-D
Massiv wäre uns Beiden lieber gewesen, aber dazu haben wir beide nicht die Geduld :-)
Also wird's ein Ausbauhaus mit Holzgerüst - ihr wisst schon so "Massa-Style" ;-)
Ausbauhaus, weil alles Andere einfach unnötig Geld ausgegeben(NACHTRAG: dachten wir zu diesem Zeitpunkt noch) wäre, da wir im Familien- und Freundeskreis  genug Handwerker haben. Außerdem haben wir auch keine zwei linken Hände.

Nachdem diese Entscheidung gefallen war, machten wir uns also auf die Suche nach "Fertighaus-Herstellern". Was man da nicht alles findet...
Zu guter letzt sind wir bei zwei Herstellern hängen geblieben: Massa und Fingerhaus.
Massa, die ganz nach dem Prinzip "Mach's selbst" arbeiten, haben uns ein wunderschönes Haus auf's Papier gezaubert. Dadurch,dass wir das Aktionshaus nehmen konnten, haben wir auch mal direkt en Batzen Geld gespart. An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass wir von Massa keine speziellen Informationen zu einem Haus bekommen haben, sondern dies erst bei dem persönlichen Termin mit einer Kundenberaterin auf den Tisch kam. Leider hört man von Massa ja immer wieder negatives. Unsere Kundenberaterin ist super nett(NACHTRAG: auch hier haben wir uns getäuscht) und hat all unsere Wünsche berücksichtigt. Dennoch blieb dieser bittere Beigeschmack von diversen Berichten.
Fingerhaus wurde uns von einem Arbeitskollegen empfohlen. Also ab auf die Fingerhaus-Homepage. Im Gegensatz zu der Konkurrenz kann man hier direkt Hausgrundrisse einsehen und sogar zusenden lassen. Schnell hatten wir drei, vier Häuser in der engeren Auswahl und ließen uns diese zukommen. Die Informationsmappen, die wir erhielten waren einfach klasse. Das Haus war nicht nur ein abstraktes Ding in unserem Kopf, sondern so transparent, dass wir uns wirklich vorstellen konnten, wie unser Haus aussehen sollte. Allerdings erkannten wir sehr schnell, dass Fingerhaus nicht unbedingt auf Selbstmacher spezialisiert ist. Die Gewichtung liegt hier eher auf einem anderen Klientel. Eigentlich nicht weiter schlimm, wenn da nicht die Preise wären. Prinzipiell eigentlich ok, aber wenn man schon ein anderes Angebot hat - obwohl man die beiden Angebote nicht miteinander vergleichen sollte, da es einfach unfair wäre ein Aktionshaus mit einem normalen Kataloghaus zu vergleichen - wird einem doch nochmal bewusst, dass man hier eine Entscheidung trifft, bei der das Geld bestmöglich angelegt sein sollte.
ABER nicht nur das Geld spielt eine Rolle, auch die Qualität und die Betreuung wollen Bedacht sein. Was also tun, um sich eine endgültige Meinung zu bilden? Genau, zunächst mal die beiden Angebote vergleichen. Was bekomm ich, was muss ich selbst leisten und vorallem, was kostet was. Brauch ich dies und das vom Hersteller, oder wäre es günstiger, wenn wir uns selbst drum kümmern? Nachdem wir hiermit durch waren, hatten wir einen völligen Overload. Und waren uns zudem nicht wirklich sicher, was Sinn macht und was Unsinn ist. Nun gut, also haben wir Doktor Google befragt. Schlussendlich sind wir dann in den jeweiligen Foren der Hersteller gelandet. Aber auch hier - totaler Overload.  Erst mal sacken lassen. Nach ein paar Tagen war das dann soweit verdaut, aber zu einer Entscheidung konnte es uns bis dato immer noch nicht bringen. Die Odysee geht also weiter :-)