Dienstag, 29. Januar 2013

Das liebe Geld

Liebe Bauwütigen,

wie das immer so ist : die Flocken müssen stimmen. Prinzipiell steht's bei uns gut. Da ich zur Zeit aber noch studiere, müssten wir unser Erspartes zu einem Großteil in die Finanzierung stecken, um nicht zu 100% finanzieren zu müssen. ABER das wäre ja der helle Wahnsinn, weil man immer mal noch en Huni braucht, um  schnell mal Kleinkram im Bauhaus zu holen. Mal ganz von abgesehen,dass die Banken ja nicht in einem Fluss die Geldpakete rüberschieben...
Zudem wurde heute von einem unabhängigen Finanzberater der Vorwurf des Schönrechnens des Firmengebundenen Beraters laut. Es ging hier zwar "nur" um 100,- / Monat ,aber das ist doch trotzdem ne krasse Sache. Außerdem hat der Gebundene kein Ton über Bereitstellungszinsen verlauten lassen. Und das ist ne schöne Frechheit. Gerade mit einem Gehalt, kommts doch auf so en Kleinkram an. Und wie man weiß, Kleinvieh mach auch Mist UND läppelt sich...

Also: immer schön die Augen offen halten und alles mehrmals prüfen :-)

Donnerstag, 24. Januar 2013

Die Qual der Wahl oder auch Fragen über Fragen

Hallo liebe Baufans :-)

bevor es los geht mit unserem Baublock, stellen wir uns kurz vor.
Wir, Stina(bald fertig studierte GS-Lehrerin) und Sebastian(Werkzeugmechaniker NACHTRAG:mittlerweile Karriereleiter hochgefallen), sind seit 7 Monaten verheiratet.
Nestbautrieb hatten wir beide schon lange. Allerdings war der Zeitpunkt irgendwie nie der richtige. Mitten im Studium, dann die Hochzeit und dann die ständige Frage, ob finanziell auch wirklich alles passt. Nun, da die Studienzeit langsam, aber sicher, zu Ende geht, und wir eigentlich soweit alles abgehakt haben, soll nun das nächste Projekt in unserem gemeinsamen Leben in Angriff genommen werden.
Vorstellungen von unserem Traumhaus hatten wir beide schon lange. Aber kann man das auch realisieren?

Die erste Baustelle, der Bauplatz. Da in unserer Gemeinde in punkto Bauplatz gerne mal Vetternwirtschaft betrieben wird, hatten wir leider keine Chance an unseren Traumplatz zu kommen...
Dies warf die Frage auf, ob wir überhaupt in unserem Dorf bleiben sollten. Nach Besichtigung einiger Grundstücke in einem Kleinstädtchen in unserer Nähe, haben wir uns dazu entschieden doch Dorfkinder zu bleiben. Welcher Bauplatz sollte es aber sein, wenn wir nicht den ultimativen-hammermäsigen-super-knaller Platz bekommen können? Genau, man nimmt halt die zweite Wahl. Soweit so gut. Bis der Preishammer kam. Es wurden einfach pro Quadratmeter nochmal 4 Ökken drauf gehauen. Da die Grundstücke alle in Privatbesitz sind, können die jeweiligen Besitzer tun und lassen, was sie wollen :-)
Dreist, aber naja, wir wollen ja bauen und einen besseren Bauplatz als Plan B gab's halt nicht.

Nun zum Häusle :-D
Massiv wäre uns Beiden lieber gewesen, aber dazu haben wir beide nicht die Geduld :-)
Also wird's ein Ausbauhaus mit Holzgerüst - ihr wisst schon so "Massa-Style" ;-)
Ausbauhaus, weil alles Andere einfach unnötig Geld ausgegeben(NACHTRAG: dachten wir zu diesem Zeitpunkt noch) wäre, da wir im Familien- und Freundeskreis  genug Handwerker haben. Außerdem haben wir auch keine zwei linken Hände.

Nachdem diese Entscheidung gefallen war, machten wir uns also auf die Suche nach "Fertighaus-Herstellern". Was man da nicht alles findet...
Zu guter letzt sind wir bei zwei Herstellern hängen geblieben: Massa und Fingerhaus.
Massa, die ganz nach dem Prinzip "Mach's selbst" arbeiten, haben uns ein wunderschönes Haus auf's Papier gezaubert. Dadurch,dass wir das Aktionshaus nehmen konnten, haben wir auch mal direkt en Batzen Geld gespart. An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass wir von Massa keine speziellen Informationen zu einem Haus bekommen haben, sondern dies erst bei dem persönlichen Termin mit einer Kundenberaterin auf den Tisch kam. Leider hört man von Massa ja immer wieder negatives. Unsere Kundenberaterin ist super nett(NACHTRAG: auch hier haben wir uns getäuscht) und hat all unsere Wünsche berücksichtigt. Dennoch blieb dieser bittere Beigeschmack von diversen Berichten.
Fingerhaus wurde uns von einem Arbeitskollegen empfohlen. Also ab auf die Fingerhaus-Homepage. Im Gegensatz zu der Konkurrenz kann man hier direkt Hausgrundrisse einsehen und sogar zusenden lassen. Schnell hatten wir drei, vier Häuser in der engeren Auswahl und ließen uns diese zukommen. Die Informationsmappen, die wir erhielten waren einfach klasse. Das Haus war nicht nur ein abstraktes Ding in unserem Kopf, sondern so transparent, dass wir uns wirklich vorstellen konnten, wie unser Haus aussehen sollte. Allerdings erkannten wir sehr schnell, dass Fingerhaus nicht unbedingt auf Selbstmacher spezialisiert ist. Die Gewichtung liegt hier eher auf einem anderen Klientel. Eigentlich nicht weiter schlimm, wenn da nicht die Preise wären. Prinzipiell eigentlich ok, aber wenn man schon ein anderes Angebot hat - obwohl man die beiden Angebote nicht miteinander vergleichen sollte, da es einfach unfair wäre ein Aktionshaus mit einem normalen Kataloghaus zu vergleichen - wird einem doch nochmal bewusst, dass man hier eine Entscheidung trifft, bei der das Geld bestmöglich angelegt sein sollte.
ABER nicht nur das Geld spielt eine Rolle, auch die Qualität und die Betreuung wollen Bedacht sein. Was also tun, um sich eine endgültige Meinung zu bilden? Genau, zunächst mal die beiden Angebote vergleichen. Was bekomm ich, was muss ich selbst leisten und vorallem, was kostet was. Brauch ich dies und das vom Hersteller, oder wäre es günstiger, wenn wir uns selbst drum kümmern? Nachdem wir hiermit durch waren, hatten wir einen völligen Overload. Und waren uns zudem nicht wirklich sicher, was Sinn macht und was Unsinn ist. Nun gut, also haben wir Doktor Google befragt. Schlussendlich sind wir dann in den jeweiligen Foren der Hersteller gelandet. Aber auch hier - totaler Overload.  Erst mal sacken lassen. Nach ein paar Tagen war das dann soweit verdaut, aber zu einer Entscheidung konnte es uns bis dato immer noch nicht bringen. Die Odysee geht also weiter :-)