Dienstag, 10. Juni 2014

Das wars mit Dolce Vita

Naja....was soll man sagen.

Schluss....Aus....Ende....Vorbei....Schulden über Schulden.

Aber,von vorne.

Am 23.05. hatten wir einen Termin beim Notar zur Beurkundung. Um 16:00 Uhr. Dachten wir jedenfalls....
Nach 15 bangen Minuten des Wartens fasste sich der Notar ein Herz und rief den Grundstückbesitzer an,der immer noch auf sich warten ließ.
Nach kurzem "verhandeln" mit dem Notar, kam Herr P. aus D. dann mit 45 minütiger Verspätung beim Notar an.

Wie sich herausstellte wusste er nichts von dem Termin,da seine Frau wohl wenig bis gar nicht mit ihm kommuniziert...oder ihm auch seine Post nicht weiterreicht...lange Rede gar keine Sinn,nach dem üblichen "notariellen" Prozedere unterschrieben wir endlich den Vertrag für UNSER....ich sag´s noch einmal UNSER, Grundstück.

Hierzu sei noch folgendes gesagt: Es dauerte bis heut, da war auf einmal ein Brief der Landesjustizkasse Mainz im Briefkasten. Moooooment mal....Land? JUSTIZ?...."SCHATZ,WO HAST DU WIEDER DAS AUTO GEPARKT UND NICHT BEZAAAAAHLT???"....war mein erster Gedanke:-).

Ein Glück hab ich´s nicht ausgesprochen. Es war nämlich die Rechnung für den Grundbucheintrag und den Eintrag der Grundschuld...mal eben,für eine Blatt Papier und einen Hauch schwarzer Druckertinte knapp 600 Öcken. So geht´s dahin das liebe Geld, ohne das auch nur zu erahnen ist, dass auf diesen 571qm mal ein Haus stehen wird.

Nun isses ja aber so, dass wir bis heute noch nichts in der Hand hatten was uns zu ausreichend Geld verhilft. Deswegen sollten wir heute bei der Sparkasse unseres Vertrauens  zur Vertragsunterzeichnung antanzen.

Es war einer der weniger langen Termine, denn es gab ja nichts mehr zu verhandeln. Nachdem wir also die Konditionen nochmal durchgegangen sind, gings ans unterschreiben. Meine Frau handelte nach der Devise (Alter vor Schönheit) und ließ mich den ersten Schritt ins "Verderben" tun. Nachdem dann auch ein zweiter Kugelschreiber gefunden war (Der Bänker hatte tatsächlich nur EINEN in seinem Büro) konnte sie dann auch unterschreiben.

Nach gefühlten 100 Unterschriften konnten wir dann ruhigen Gewissens von uns sagen:

"Wir sind am Arsch"...Spaß bei Seite. Sich mit einer solch gewaltigen -zumindest für uns- Summe zu beladen, beschert einem schon ein mulmiges Gefühl. Dennoch freuen wir uns riesig, dass wir heute endlich den nächsten-und vor allem-einen entscheidenden Schritt Richtung Eigenheim machen konnten.

Nun heißt es für uns: Finanzierungsbestätigung an Fingerhaus senden und auf weitere Anweisungen warten. Wir hoffen, dass wir nun so schnell wie möglich einen Liefertermin für unser Haus genannt bekommen und wir auch in nicht all zu ferner Zukunft zur Bemusterung geladen werden.